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Verifiable Credentials umfassen diverse Arten von Berechtigungsnachweisen, die bislang physisch vorlagen (z. B. Krankenversichertenkarte, Hochschulzeugnis) oder neu sind (z. B. Besitz eines Bankkontos) in digitaler und verifizierbarer Form. Wie physische Berechtigungsnachweise enthalten sie Informationen zum Träger, zur ausstellenden Stelle, zur Art der Berechtigung oder zum Ablaufdatum. Durch digitale Signaturen sollen Verifiable Credentials fälschungssicher und verifizierbar sein. Zudem sollen Verifiable Credentials maschinenlesbar sein. Der W3C-Standard definiert verschiedene Rollen (z. B. holder, issuer, verifier) und macht Vorschläge, wie die Rollen und ihre Zusammenhänge für verschiedene Anwendungsfelder standardisiert werden können.

Literatur zum Nach- und Weiterlesen:
Sedlmeir, J., Smethurst, R., Rieger, A., Fridgen, G. (2021). Digital Identities and Verifiable Credentials. Business & Information Systems Engineering, Vol. 63, S. 603–-613.
W3C (Hg.) (2019). Verifiable Credentials Data Model 1.0: Expressing Verifiable Information on the Web. Abrufbar unter : https://uidl.naswa.org/handle/20.500.11941/3138_Verifiable-Credentials-Data-Model (letzter Zugriff: 03.11.2022).

Virtual Reality bezeichnet das Erleben einer virtuellen Welt im Sinne einer synthetischen, räumlichen 3D-Umwelt, die zumeist aus Egoperspektive dargestellt wird. Echtzeitfähigkeit und Interaktivität sind dahingehend zentrale Voraussetzungen für das Entstehen von Immersion und Präsenz. Immersion meint das Ausmaß der verfügbaren Technologien, eine inklusive, umfassende, umgebende und lebendige Illusion der Realität zu ermöglichen. Die Präsenz ist die subjektive Reaktion auf Immersion. Am weitesten verbreitet ist die Nutzung von Head-Mounted-Displays (auch: VR-Brille) und Lautsprechern, über die visuelle und auditive Reize an die Sinnesorgane weitergeleitet werden, in Kombination mit einem Joystick-Set, mit dem die Bewegung und Interaktion gesteuert wird.

Literatur zum Nach- und Weiterlesen:
Dörner, R. Broll, W., Grimm, P., Jung, B. (2019): Virtual und Augmented Reality (VR/AR). Berlin/Heidelberg: Springer, eXamen.Press.
LaViola, J. J., Kruijff, E., Bowman, D. A., Poupyrev, I., McMahan, R. P. (2017). 3D User Interfaces: Theory and Practice. Boston: Addison Wesley.