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In der Informationswissenschaft ist eine Ontologie eine maschinenlesbare Repräsentation und Organisation von Wissen in einer Domäne. Durch ontologische Systematisierungen können relevante Informationen strukturiert und für Nutzende und interaktive Systeme verwendbar gemacht werden. Ontologien werden durch Ontologiesprachen umgesetzt (z. B. RDF, OWL).

Literatur zum Nach- und Weiterlesen:
Retresco GmbH (o. D.) Ontologien in der Informatik. Abrufbar unter: https://www.retresco.de/ressourcen/lexikon/lexikoneintrag/ontologie (letzter Zugriff 03.11.2022).

Offene Bildungsressourcen (engl. „Open Educational Resources“, OER) sind Materialien für Lehr-, Lern- und Forschungszwecke, die für Nutzer:innen kostenlos sind und durch sie angepasst und weiterverbreitet werden dürfen. Diese Nutzungsrechte können durch eine offene Lizenz eingeräumt werden oder die Werke sind bereits gemeinfrei. OER können in jedem beliebigen Medienformat, egal ob digital oder haptisch, vorliegen.

Beispiele: Lehrbücher, Videos, Lehrpläne.

Literatur zum Nach- und Weiterlesen:
UNESCO (o. D.). Open Educational Resources. Abrufbar unter: https://www.unesco.de/en/education/open-educational-resources (letzter Zugriff: 03.11.2022).

Open Source ist ein Begriff, der ursprünglich auf Open Source-Software (OSS) zurückgeht. Es handelt sich dabei um einen Quellcode, der der Öffentlichkeit zugänglich ist, das heißt, der offen für das Analysieren, Benutzen, Kopieren oder Verändern durch Nutzende ist.

Literatur zum Nach- und Weiterlesen:
Red Hat, Inc. (2019). Was ist Open Source? Abrufbar unter: https://www.redhat.com/de/topics/open-source/what-is-open-source (letzter Zugriff: 03.11.2022).

OpenCerts ist eine Open Source Plattform, die als Teil der Smart Nation Initiative von Singapur entstand und von Bildungsinstitutionen für die Ausstellung digitaler Bildungsnachweise verwendet werden kann. Die erstellten Bildungsnachweise können via Blockchain (Ethereum Blockchain) verifiziert werden und sind kryptografisch geschützt. Die Verifikation erfolgt, indem die opencert-Datei auf der Website https://www.opencerts.io/ geöffnet und mit den Informationen der Blockchain abgeglichen wird.

Literatur zum Nach- und Weiterlesen:
OpenCerts: An easy way to check and verify your OpenCerts certificates. Abrufbar unter: https://www.opencerts.io/ (letzter Zugriff: 03.11.2022).

Open-Qcat ist ein Format, mit dem Weiterbildungsangebote standardisiert beschrieben werden. Es wurde vom Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) für die Bundesagentur für Arbeit (BA) entwickelt und ist das alleinig akzeptierte Format für die Einbindung von Angeboten in das Metasuchportal KURSNET der BA.

Literatur zum Nach- und Weiterlesen:
Bundesagentur für Arbeit (o. D.). XML-Upload in KURSNET. Abrufbar unter: https://www.arbeitsagentur.de/institutionen/xml-upload (letzter Zugriff: 03.11.2022).
Bundesagentur für Arbeit und Fraunhofer IAO (2008). Spezifikation open-Qcat. Abrufbar unter: https://www.kursnet-online.arbeitsagentur.de/onlinekurs/upload/openq/open-qcat.v1.1.pdf (letzter Zugriff: 03.11.2022).

Das „Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen“ (Onlinezugangsgesetz, OZG) sieht u. a. die Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen bis Ende 2022 vor. Dazu gehört einerseits die Digitalisierung zahlreicher Verwaltungsleistungen auf Ebene von Bund, Ländern und Kommunen und andererseits das Bereitstellen einer IT-Infrastruktur mit der Bürger:innen diese Leistungen auch online nutzen können. Im Rahmen des OZG werden auch die Anforderungen der SDG-Verordnung (s. u.) umgesetzt. Für das Themenfeld Bildung definiert das OZG 25 Leistungen, darunter auch einige für das Feld der Weiterbildung. Die Lösungen, die hier in den kommenden Jahren gefunden werden, könnten eine standardisierende Wirkung auch für nicht-öffentliche Dienstleistungen entwickeln.

Literatur zum Nach- und Weiterlesen:
Bundesministerium des Innern und für Heimat (o. D.): Startseite. Abrufbar unter: https://www.onlinezugangsgesetz.de/ (letzter Zugriff 03.11.2022).